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Froh zu sein bedarf es wenig und wer froh ist, ist ein König!
Ausgabe 1 | von deutschsprachigen Kindern in Schweden |
Im den Sommerferien 2011 sind wir nach Deutschland geflogen. Ich und Mama und meine Schwestern haben Oma und Opa besuch. Nachdem wir bei Oma und Opa waren, sind zu einem Spielplatz gegangen. Da war ein Junge der mich so geärgert hat, dass ich mich von der Feuerwehrstange runtergeseilt habe, was ich normalerweise gut kann. Dann bin ich runtergefallen und habe ein bisschen geschluchzt. Und ich wurde ohnmächtig für ca. 2 Sekunden. Mama und Oma hatten gesagt es war nur gestaucht. 2 Tage danach sind wir ins Krankenhaus gefahren. Und es wurde festgestellt, dass es sich um einen Bruch handelte. |
„Habt ihr Lust mit allen anderen deutschsprachigen Kindern gemeinsam ein Zeitung zu machen?“ frage ich alle. „Wie gemeinsam?“, blinzeln fragende Augen zurück. Ich unterrichte 44 Schüler, aber nicht alle zusammen. Von der Vorschulklasse bis zur 9. Klasse sind diese Schüler verteilt nicht nur an einem Ort, an einer Schule, sondern an vielen Schulen und vielen Orten, über den Fernunterricht sogar auch viele hundert Kilometer weit weg. „Wen hast du den als nächstes?“, höre ich oft wenn ich mich von einer Schule auf den Weg zur nächsten begebe. Manche mögen es gar nicht glauben und staunen: „Was? So viele Kinder?“ Klar, das macht ja auch neugierig. Wer sind denn nur die anderen, die auch Deutsch können und irgendeinen Elternteil aus einem deutschsprachigen Land haben und auch hier in Schweden leben? Ihr seht ja es gibt sie! Aber Leute, denkt dran: Diese 44 sind nur die Spitze des Eisberges, denn in Schweden leben viele deutschsprachige Familien. Und nun ist es vollbracht, obwohl sich diese 44 sich nicht kennen und obwohl sie teils weit voneinander entfernt sind, haben sie es zusammen vollbracht diese Zeitung ins Leben zu rufen. Jipieehhhh! Ihr seid super! |
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